…ich doch sterblich bin?

Die Frage nach dem eigenen Tod zu stellen ist wohl das Letzte, was ein jeder von uns möchte. Eigentlich sterben doch immer die anderen? Irgendwann im Leben kommt jedoch der Punkt an dem wir zugeben müssen, dass das ein Irrtum sein könnte und was dann?

Die Konfrontation mit dem ungeliebten Thema kann eine enorme Bereicherung ins Leben bringen. Lebensfreude, Glück, Dankbarkeit, Genuss und Vieles mehr. Das Verständnis, das wir endlich sind und unsere Zeit durchaus bemessen, macht den Moment so viel kostbarer und köstlicher. Wenn ich wirklich zulasse, dass es völlig ungewiss ist wie lange ich noch am Leben bin und wie lange ich mich meiner Gesundheit erfreuen darf – dann wird der Augenblick und das Jetzt sehr wichtig, denn es ist alles was wir gewiss haben.

Die Beschäftigung mit dem Tod ist eine wunderbare Chance unser Bewusstsein wachsen zu lassen. Die Vermeidung, die in unserer Gesellschaft aus Angst praktiziert wird, hemmt uns also in unserer Ent-Faltung. Diese Entscheidung hat jede/r Einzelne von uns in den eigenen Händen.

Der Lohn der Überwindung der Angst bringt Wachstum auf allen Ebenen geistig, seelisch, emotional und spirituell. Materielle Anreize treten in den Hintergrund und das menschliche Miteinander gewinnt an Bedeutung.

Es gibt viele Wege nach Rom und so ist es auch mit der Annäherung an den Tod. Ich fand lesen und Gespräche mit offenen Menschen immer sehr hilfreich.

Hier einige Bücher, die mich inspiriert haben:

Spirituelles: Osho – Tod – der Höhepunkt des Lebens, Krishnamurti  – Über Leben und Sterben
Grunddsätzliches: Elisabeth Kübler Ross – Diverses, Borasio – Über das Sterben
Nach- und Nahtod: Raymond Moody- Leben nach dem Tod
Kinder: Ente, Tod und Tulpe

Am Schluss möchte ich auch auf mein Buch hinweisen, dass ganz konkrete Hilfe anbietet:
Susanne Jung – Besser leben mit dem Tod